Sturmtief "Friederike" - 18.01.2018

 

Das Sturmtief Friederike zog als schwerer Sturm mit Orkanböen am 18. Januar 2018 von Westen durch Irland, das Vereinigte Königreich, die Niederlande, Belgien und Deutschland bis nach Polen. Mindestens zehn Menschen starben.
Der Sturm war der stärkste in der Mitte Deutschlands seit dem Orkan Kyrill 2007. Kyrill betraf damals das gesamte Bundesgebiet, Friederike nur einen breiten Streifen durch Mitteldeutschland. Es kamen acht Menschen ums Leben.

Die Folgen des Sturms beim Windwurf von Bäumen waren wegen des durch den Regen aufgeweichten Bodens schlimmer als beim vorhergehenden Sturmtief Burglind vom 02. und 03.01.2018. Nach ersten Schätzungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft verursachte der Sturm einen Sachschaden von einer Milliarde Euro erhöht. Die Schäden an Gebäuden beliefen sich auf 900 Millionen Euro, die an Fahrzeugen auf 100 Millionen.
Bei Kyrill elf Jahre zuvor waren es mehr als zwei Milliarden Euro gewesen. Das Schienennetz der Bahn wurde auf 200 Streckenabschnitten beschädigt.

Die Schäden im gesamten Holzland sind erheblich.