Aus der Geschichte der Bahnlinie Weimar - Gera und des Bahnhofes Hermsdorf - Klosterlausnitz

 

Im Jahre 1846 wurde die Thüringer Eisenbahn Eisenach – Weißenfels eingeweiht. Ab 1859 an konnte man von Gera aus in die weite Welt fahren.
Die Hermsdorfer Kriegsteilnehmer fuhren nach Beendigung des Krieges von 1870 / 71 bis Gera, von dort wurden sie mit einen Leiterwagen abgeholt und fuhren auf der Straße nach Hermsdorf, wo sie beim Bäckermeister Gruner begeistert empfangen wurden.

Zum Zeitpunkt ihres Entstehens wurde die Strecke Halle - Erfurt - Gerstungen als "Thüringische Eisenbahn“ bezeichnet. Die sogenannte "Stammbahn“ ist als Rückgrat des späteren thüringischen Eisenbahnnetzes zu betrachten. Nachdem Bahnverbindungen zwischen den Städten Berlin, Magdeburg, Halle, Leipzig und Dresden gesichert waren, tauchten bald Projekte auf, die eine Fortsetzung dieser Linien in Richtung Westen planten.
Zwischen 1846 und 1849 wurden die Strecken

  • Halle - Weißenfels (32 Kilometer)
  • Weißenfels - Weimar (55 Kilometer)
  • Weimar - Erfurt (21 Kilometer)
  • Erfurt - Gotha (28 Kilometer)
  • Gotha - Eisenach (28 Kilometer)
  • Eisenach - Gerstungen (24 Kilometer)

in Betrieb genommen. Nach Ausbau weiterer Strecken wurde dann - relativ spät - die Linie Weimar - Gera in Betrieb genommen. Hermsdorf erhielt damit Anschluss an die Bahn. Dies führte letztlich zum Rückgang der Fuhrleute in Hermsdorf, aber zum industriellen Aufschwung.

Die öffentliche Einweihung der Bahnlinie Gera – Weimar fand in Hermsdorf am 28.07.1876 statt. Der Bahnhof war schwarz von Menschen. Viele hatten sich an den Böschungen und auf der Eisenbahn Brücke aufgestellt. Endlich kam der erste Zug, mit Kränzen und Girlanden geschmückt, in Hermsdorf an. Bald folgte schon der schrille Pfiff des Schaffners und der Zug setzt sich wieder in Bewegung. Am nächsten Tag, am 29.07.1876, wurde die Bahn dem öffentlichen Verkehr übergeben. Im neuen Bahnhofsgebäude wurde gleichzeitig ein Post-, ein Telegrafenamt sowie etwas später eine Gaststätte in Betrieb genommen. Postkarten und Fahrscheine erhielt man an ein und denselben Schalter.

Bereits im Jahre 1870 hatte man mit dem Bahn Bau begonnen. Aber während des Deutsch – Französischen - Krieges war eine zweijährige Verzögerung eingetreten. Im Jahre 1872 wurde die Weimar – Geraer Eisenbahn Gesellschaft mit einem Anlagekapital von 6 300 000 Talern in Gemeinschaft mit den Bankhäusern S. Bleichröder und Jakob Landau gegründet. Die Firma Bachstein begann am 01.07.1872 mit dem Bau. Jahrelang hatte man sich um die Streckenführung gestritten. So sollte die neue Bahn nach ersten Vorstellungen von der Hauptstrecke Weißenfels – Gera – Saalfeld in Köstritz abzweigen und über Reichhardsdorf und Klosterlausnitz gebaut werden. Am Fuße des „Weißen Berges“ sollte Bobeck einen Bahnhof erhalten. Wünschenswert hielt man die Strecke durch den „Saargrund“ über St. Gangloff. Der Kraftsdorfer Bürgermeister Gottfried Sachse machte als Landtagsabgeordneter seinen Einfluss geltend, die Bahnlinie über Kraftsdorf, Hermsdorf und Stadtroda zu legen. Er begründete dies insbesondere damit, dass durch den Abbau des Kraftsdorfer Sandsteines und der Hermsdorfer Holzwaren die Eisenbahn hohe Einnahmen haben würde. Man wollte ja später auch was verdienen. Gottfried Sachse siegte schließlich mit seiner Ansicht.
Zu dieser Zeit hatten die Holzländer wenig Verdienst und der Eisenbahnbau kam vielen zurecht, es wurden Arbeitskräfte gebraucht. Beim Bahnbau wurde zudem besser bezahlt. Die Arbeit war, besonders bei Kraftsdorf und im Zeitzgrund, schwierig. Es mussten Felsen gesprengt und hohe Dämme und aufgeschüttet werden. Ebenso entstanden zahlreiche Brücken, Tunnel sowie Wasserdurchläufe. Beim Tunnelbau waren besonders die Italiener eifrig bei der Sache und geschickte Bauleute. Der große Tunnel unterhalb der Papiermühle wird heute noch der „Italiener“ genannt. In Hermsdorf begannen die Arbeiten, mit der Einebnung des Bahnhofs Geländes und mit der Abtragung des langen tiefen Einschnittes nach Oberndorf zu. Die Steine und Erdmassen dienten zum aufschütten des hohen Dammes unter dem der Raudenbach fließt. Das Gelände des Bahnhofes war sehr sumpfig und es wurde erzählt, das vor langen Zeiten ein Graf hier mit seiner Kutsche versunken sein soll.
Der Verkehr auf der neuen Bahn war anfangs nicht groß. Man hatte einen Bestand von 10 Lokomotiven, Personenwagen mit 46 Plätzen und 258 Güterwagen. Die Personenwagen wurden noch mit Kanonenöfen beheizt. Wachskerzen erhellte die Abteile. Nur langsam gewöhnten sich die Leute an das neue Verkehrsmittel. Um das teure Fahrgeld zu sparen, liefen die Hermsdorfer noch zum Jahrmarkt nach Roda und die Kraftsdorfer Bauernfrauen trugen ihre Erzeugnisse auf der langen Straße nach Gera. Die Holzwarenhändler fuhren mit Pferd und Wagen weiter in die großen Städte. Aber bald erkannten sie den hohen Wert der Bahn. In den Städten mieteten sie Niederlagen und ließen mit der Bahn die Holzwaren dorthin bringen. Die Bahn brachte im Sommer die ersten Ausflügler ins Holzland. Die Bewohner erkannten schon damals eine neue Geldquelle, die Quartiervermittlung und überließen den Sommerfrischlern ihre Bodenkammern.

Einige Wochen nach der Einweihung der Bahn hörten die Kraftsdorfer in der Nacht ein starkes Poltern. Erschreckt liefen sie ins Freie und sahen mit Schrecken, dass im oberen Dorfe ein Stück des hohen Dammes eingerutscht war. Ein Teil der Schienen hing in der Luft. Schnell wurde die Strecke zurückgebaut und erhielt eine starke Krümmung, die erst beim Bau des zweiten Gleises beseitigt wurde.

Im Jahre 1886 schneite es kurz vor Weihnachten ununterbrochen drei Tage und drei Nächte. Es lag so viel Schnee, das der Verkehr auf der Bahn eingestellt werden musste.

Am 01.10.1895 ging das Unternehmen mit sämtlichen Beamten und Arbeitern auf den preußischen Staat über. Das zweite Gleis wurde 1911 auf der Strecke gelegt. Dadurch fielen die meisten Schienenübergänge weg und es mussten neue Brücken und Wege angelegt werden. Der Verkehr auf der Bahn stieg an, es wurde die vierte Wagenklasse mit einen Kilometerpreis von 2 Pfennigen eingeführt. Ein Schnellzugpaar in Richtung Eger durchbrauste das Holzland. Im Jahre 1895 fuhren zwei Schnellzugpaare, vier Eilzüge, 24 Personen Züge sowie 11 Güter und Bedarfszüge auf der Strecke.

Der erste bekannte dokumentierte Unfall ereignete sich am 07.10.1898 - das "Hermsdorfer Tageblatt" berichtet damals: „Auf dem hiesigen Bahnhof ging heute Vormittag das Pferd eines Schleifreisener Fuhrmanns durch und rannte mit dem Wagen auf der Bahnstrecke entlang nach der Papiermühle zu. Eine Weiche wurde dadurch abgebrochen und verbogen. Ansonsten haben Pferd und Wagen kein Schaden genommen.“
Was mit dem Fuhrmann geschah ist nicht überliefert.

Vom Bahnhof in Hermsdorf gingen im Februar 1903 täglich 72 Waggons Leitern mit 700 Zentnern ab, das zeigte den Aufschwung der Holzindustrie.

Ab dem Jahre 1920 gehörte die Strecke zur Reichsbahn. Die Deutsche Reichsbahn, auch kurz Reichsbahn oder Reichseisenbahn genannt, war die staatliche Eisenbahngesellschaft in der Weimarer Republik, während der Zeit des Nationalsozialismus und in der Deutschen Demokratischen Republik.
Am 22.09.1929 kam es zu einem denkwürdigen Gerichtsurteil. Das hohe Gericht hat über folgenden Sachverhalt entschieden: Im Jahr 1928 überschritt der Leiterfabrikant Wilhelm Klaus die Bahngleise. Daraufhin schwärzt ihn der Leiternfabrikant Friedrich Plötner „Hoflieferant“ bei der Bahnverwaltung an. Wilhelm Klaus wiederum ließ in den Zeitungen "Bote für den Westkreis" und "Der Holzländer" Ende September und Anfang Oktober 1928 mehrfach eine Anzeige erscheinen, wo er dafür seinen "Öffentlichen Dank" aussprach. Friedrich Plötner zog vor Gericht - dort wurde ein Vergleich geschlossen. Und nun kommt es:
Wilhelm Klaus wurde verurteilt in beiden Zeitungen das Protokoll samt der damaligen Anzeige, in gleicher Größe und Form mehrfach zu veröffentlichen. Er durfte somit - richterlich sanktioniert, allen nochmals kund tun, was er von Friedrich Plötner hielt, denn das "KLEINGEDRUCKTE" liest ja keiner.

Am 15.07.1932 gab es im Holzland ein großes Unwetter mit Wolkenbruch artigen Niederschlägen. Von der „Bockmühle“ im Zeitzgrund wurde eine Ecke abgerissen. Ein aus Richtung Jena kommender Güterzug entgleiste in Höhe Felsenkeller, da die Schienen unterspült waren. Die Lok und weitere Waggons kippten um.

Am 25.07.1932 fand eine Großübung der Sanitätskolone Hermsdorf auf dem Bahnhof unter Leitung des Kolonnenarztes Dr. Schuster statt.

Im Juli 1936 erfolgte die Erweiterung des Güterbahnhofes, es machen sich Regelungen an der Ortsgrenze zu Klosterlausnitz erforderlich.

Am 23.02.1938 beging der Hilfszugschaffner Otto Schmidt (* 06.06.1908 Hamburg) im Zug zwischen Papiermühle und Stadtroda einen Raubmord. Am 04.03.1938 war die Tat aufgeklärt und am 14.03.1938 wurde Schmidt zum Tode verurteilt. Er hatte bereits am 05.03.1937 einen Raub auf gleiche Weise in Weida begangen. Schmidt hatte zuvor in Bollberg, dann in Gera gewohnt.

11.04.1945 - Vormittags wurde am Bahnhof ein Munitionszug bei Bombenangriffen getroffen und explodierte. Der Wald im Bereich des Stellwerkes wurde fast vollständig vernichtet und die in der Nähe befindlichen Häuser beschädigt. Große Mengen an Munition werden einfach in eine Senke gekippt und mit Erde abgedeckt. Beim Umbau des Busbahnhofes werden diese wieder gefunden und mussten aufwendig geborgen werden.

21.12.1951 - Die Bahnhofstraße und die Eisenberger Straße wurden zusammengelegt und in Josef-Stalin-Straße umbenannt.

Im Jahr 1952 wurde der Bahnhofsvorplatz neu gestaltet.

Im Jahr 1964 wurde eine kleine Parkanlage am Bahnhof gebaut. Ein Jahr später erfolgte ein neuerlicher Umbau des Vorplatzes, nunmehr wurde dort der Busbahnhof errichtet.

Am 11.09.1965 kostete eine Personenzugkarte Gera – Hermsdorf-Klosterlausnitz 0,60 M (DDR). Ein Schnellzugzuschlag bis 300 km kostete 3,- M, der Eilzugzuschlag 1,50 M. Für eine Station, z. B. Gera – Hermsdorf, durfte der Schnellzug mit einer Eilzugkarte genutzt werden.

Im Jahr 1972 war Baubeginn der Wohnsiedlung „Am Bahnhof“.

Im Jahr 1974 erfolgte der Abriss des Nebengebäudes am Bahnhof. Dieses hatte als Wasserbehälter zur Versorgung der Dampflokomotiven und Toilette ausgedient. Im gleichen Jahr erfolgte der grundhafte Aus- und Erweiterungsbau des Bahnhofgebäudes.

Am 25.04.1975 begannen die Vorbereitungsmaßnahmen für die Feierlichkeiten zum 100jährigem Jubiläum der Bahnlinie Gera – Weimar. Am 03.07.1976, aus Anlass des 100.Jahrestages der Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Weimar - Gera fuhr ein Traditionszug, der auch in Hermsdorf hielt. Tausende Zuschauer erlebten im Zug, an der Strecke und allen Bahnhöfen das Ereignis.

1977 - Der Umbau des Bahnhofes ging seiner Vollendung entgegen.

03.04.1978 - Die MITROPA Bahnhofsgaststätte wurde wiedereröffnet.

Im Jahr 1986 erfolgte die Anschaffung einer neuen Krananlage am Bahnhof Hermsdorf-Klosterlausnitz durch die BHG-VdgB.

Am 24.07.1993 befand sich Ronny Poser auf der Fahrt zur Feuerwehr. Er wollte nach erfolgter Alarmierung zum Einsatz fahren. Auf der Bahnhofsbrücke kam er mit seinem LKW von der Fahrbahn ab, durchbrach das Geländer und stürzte auf die Gleise. Er wurde bei dem Unfall tödlich verletzt und verstarb an der Unfallstelle.

Am 19.02.2000 wurde das Planfeststellungsverfahren für die neue Bahnhofsbrücke, die 1,20 m höher als die alte Brücke über die Gleise führen soll, eingeleitet. Für die angestrebte Variante, die Brücke gerade über die Bahnlinie zu führen fehlte der Stadt die dafür geforderte Zuzahlung der Deutschen Bahn. Am 06.01.2001 wurde der Bau der Bahnhofsbrücke verschoben. Auch für das kommende Jahr schien die Maßnahme unwahrscheinlich. Grund: Der neue Verkehrsminister Bodewig hat den Ausbau der Mitte-Deutschland-Bahn erst einmal gestoppt.

06.01.2001 - der Bau der Bahnhofsbrücke wurde verschoben. Auch für das kommende Jahr schien die Maßnahme unwahrscheinlich. Grund: Der neue Verkehrsminister Bodewig hat den Ausbau der Mitte-Deutschland-Bahn erst einmal gestoppt gezeigt.

10.02. 2001 - die Bahn AG kündigte die Rekonstruktion des Bahnhofss Hermsdorf - Klosterlausnitz an.

03.04.2001 - durch die Bahn AG wurde ein neuer Schienenstrang am Bahnhof eingebaut.

22.04.2001 - die Arbeiten am Bahnhof begannen. Bis August erhielt der Bahnhof einen Tunnel mit Aufzug. Am 19.07.2001 wurde ein Tunnelsegment im Gleisbereich des Bahnhofes versenkt.

20.06. 2001 -bei den Arbeiten am Bahnhofsvorplatz wurden 1772 Brandbomben und 2 Nebelkörper aus dem 2. Weltkrieg freigelegt und mussten aufwendig geräumt werden. Am 11.04.1945 wurde am Bahnhof vormittags ein Munitionszug bei Bombenangriffen getroffen und explodierte. Der Wald im Bereich des ehemaligen Stellwerkes wurde fast vollständig vernichtet und die in der Nähe befindlichen Häuser beschädigt. Die Reste des Munitionszuges, darunter die scharfe Munition wurde neben dem Bahnhof ein eine Senke geschüttet und mit Erde abgedeckt. Alles geriet nach dem Krieg in Vergessenheit und das Gelände wurde (ohne vorherige Munitionssuche) später überbaut (Vorplatz/Busbahnhof).

05.12.2003 - der Neubau der Bahnhofsbrücke war Thema des Bauamtes. Nach vorläufigen Stand sollten die Abrissarbeiten der alten Brücke im kommenden Februar anlaufen.

09.02.2004 - Baubeginn der neuen Bahnhofsbrücke, der mit dem Abriss der 1875 erbauten alten Brücke begann.

15.03.2004 - die alte Bahnhofsbrücke war abgerissen.

Am 29.10.2004 wurde mit einem Brückenfest die neue Bahnhofsbrücke, der neue Kreisel und die sanierte Eisenberger Straße für die Verkehr freigegeben.

09.02.2008 - auf frischer Tat gestellt wurden zwei Schrottdiebe (54 und 46 Jahre - aus dem SOK), die am Bahnhof Hermsdorf mit einem Schweißbrenner von einem Nebengleis Bahnschienen entwenden wollten.

28.05.2008 - Das alte Stellwerk an der Hermsdorfer Bahnhofsbrücke wurde abgerissen. Es war bereits seit längerer Zeit außer Betrieb. Die ehemals dort durchgeführten Aktionen werden nun zentral in Leipzig gesteuert.

Im Mai 2009 erfolgte der Abriss des Güterschuppens gegenüber des Bahnhofes.

Am Bahnhof wurde im Oktober 2009 ein neuer Fahrkartenautomat der Bahn AG in Betrieb genomen. Bei der Handhabung gibt es bis heute Probleme.

10.2010 – Unordnung und mangelnde Sauberkeit in und um das Bahnhofsgelände sorgten bei Einwohnern und Reisenden für Kritik. Das soll sich ändern. Die Deutsche Bahn AG reagiert auf die Zustände und nahm mit den Verwaltungen von Hermsdorf und Bad Klosterlausnitz Gespräche auf. Die Reinigung der Bahnsteige erfolgt nun 2x wöchentlich durch eine Fremdfirma. Die Graffitischmierungen sollen durch kleine Graffitikunstwerke, welche durch junge Graffitikünstler gestaltet werden, verschwinden.

Mai 2010 - Das neue aus vier Eigentumswohnungen bestehende Massivhaus am Hermsdorfer Bahnhof (früher Bürofachhandel Peter) wächst. Hier entsteht ein Haus in massiver Holzbauweise mit einer Fassade aus Mineralputz. Die Fertigstellung ist für Mitte Dezember 2010 geplant.

11.04.2011 - In Hermsdorf wurde der Ratsbeschluss umgesetzt. Künftig ist ein kostenloses Parken auf den Parkplätzen nicht mehr möglich. Am Bahnhofsparkplatz (106 Parkplätze) und am Rathausparkplatz (140 Parkplätze) wurden Parkautomaten aufgestellt. Die Maßnahme, die einst vom Stadtrat als „nie möglich“ bezeichnet wurde, fanden keinen Anklang bei den Pendlern, die auf Nebenstraßen und andere Flächen auswichen.

08.04.2013 - Das seit längerer Zeit leer stehende Bahnhofsgebäude wurde durch einen Privatinvestor erworben. Es es erfolgt der Umbau zu Wohn- und Geschäftsräumen.
Der ehemalige Bahnhof Hermsdorf-Klosterlausnitz ist seit Jahren kein Bahnhof mehr, sondern nur noch ein Haltepunkt.