"Die lustigen Holzländer in Altengrabow 1908!"

Die lustigen Holzländer in Altengrabow 1908
Albin Steingrüber (siehe Pfeil auf Foto) befand sich 1908 zur Ausbildung in Altenburg und während dieser Zeit auch auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow.  Die anderen Soldaten aus dem Holzland sind nicht namentlich bekannt.
Der Truppenübungsplatz Altengrabow im Jerichower Land entstand im Jahr 1893. Er wurde der größte preußische Übungsplatz. In der Zeit von 1914 bis 1918 verändert sich das Bild des Truppenübungsplatzes schlagartig. Ersatzreserven, Kriegsfreiwillige, Soldaten aller Waffengattungen nahmen Besitz von Platz und Lager. Jeweils kurz nach Beginn des 1. und 2. Weltkrieges wurden dort Kriegsgefangenenlager eingerichtet. Im April 1945 wurden die Kriegsgefangenen der Alliierten durch amerikanische Truppen befreit. Im Mai 1945 besetzte die Rote Armee den Platz. 1991 begann auf Grundlage des deutsch-sowjetischen Abkommens der Abzug, im Juni 1994 hatte der letzte sowjetische Soldat den Truppenübungsplatz verlassen. Im Juli 1994 übernahm die Bundeswehr den Platz. Ausführliche Infos gibt es hier.
 
Zum § 11 auf obigen und ähnlichen Fotos:

Der Paragraph 11 (auch §11) ist der bekannteste und verbreitetste Paragraph in deutschen Bier-Comments, also den scherzhaften Regelwerken zum gemeinschaftlichen Biergenuss auf studentischen Kneipen. Der Paragraph 11 taucht auch im Brauchtum der deutschen Handwerksgesellen auf. Er lautet traditionell „Es wird fortgesoffen!“, „Es wird weitergesoffen!“, oder lateinisch „porro bibitur!“. Der älteste in der Literatur bekannte Beleg für einen Paragraphen 11 mit dem hier behandelten Inhalt befindet sich im „Neuen jenaischen Biercomment“ von 1853. Aus dem späten 19. und dem frühen 20. Jahrhundert finden sich auch zahlreiche Kunstgegenstände, meist Biergefäße und geschnitztes Kneipgestühl, mit der Darstellung „§11“. Beliebt waren auch Fotos von Kneipgesellschaften, bei denen ein Bierfass mit der Kreideaufschrift „§11“ im Mittelpunkt stand.

 
Louis, Albin Steingrüber „Schmolns“ (Leitermacher und Obstpächter)
  • geboren:     04.10.1884
  • verstorben: 03.05.1973
  • verwitwet   1. Ehe mit Martha Serfling aus Schleifreisen
  • verheiratet 2. Ehe geborene Wally Keil aus Osterfeld bei Zeitz
 
Martha Steingrüber Albin Steingrüber Albin Kraft
1. Ehefrau Martha Albin Steingrüber

Albin Kraft
1. Tochter Hilde (*14.02.1909)
verh. mit Georg Kraft
und 1. Ehefrau Martha

 
Albin Steingrüber ist der Bruder von Otto Steingrüber. Otto hatte ein Tagebuch geschrieben, welches 1910 begonnen wurde.
Teilweise - als er zum Kriegsdienst eingezogen war - schrieb es seine Frau und später die Tochter weiter.
Das Tagebuch wurde bis 1967 geführt und ist ein wertvolles Zeitzeugnis. Zum Tagebuch
 
Geschwister Steingrüber Albin, Otto (Autor des Tagebuches) und Louis.   Albin Steingrüber beim Militär vorn rechts.
Links im Bild die Geschwister Steingrüber Albin, Otto (Autor des Tagebuches) und Louis.
Im Bild rechts Albin Steingrüber beim Militär vorn rechts.
Albin Steingrüber hintere Reihe, rechts neben der aus Schnee geformten Bismarckbüste.
Albin Steingrüber hintere Reihe, rechts neben der aus Schnee geformten Bismarckbüste.
Louis Steingrüber Paris-Bauwerk Steingrüber Stempel
Louis Steingrüber (siehe oben) 1965
verstarb am 10.02.1969 in Wuppertal
Er hatte in Elberfeld-Wuppertal eine
Gerüstbaufirma.
Bauwerk in Paris
mit Rüstung von
Louis Steingrüber
Stempel der Firma von
Louis Steingrüber
in Köln