Fritz Schmidt und Frau Margarethe geb. Mahn

Mit freundlicher Unterstützung von Fritz Schmidt Hamburg - Foto: privat
Fritz Schmidt * 30.01.1926
Margarethe    *          1924
  • Kindheit und Schulzeit in Hermsdorf verbracht
  • 1940 - 1943 Porzellanfabrik Hermsdorf (Hescho)
  • 1943 - 12.04.1945 Reichsarbeitsdienst und Militär
  • 1946 - 1953 Sowjetische Aktiengesellschaft HESCHO Hermsdorf
  • war der 1. Aktivist der HESCHO zusammen mit Heinz Schlegel und Hugo Hübner
  • 1946 - 1947 im Vorstand der Maibaumgesellschaft Hermsdorf aktiv. Der damalige Bürgermeister von Hermsdorf Wilhelm Sperhake stellte sich gegen das Maibaumsetzen. Er begründete dies damit, dass das Maibausetzen ein alter Nazibrauch sei. Trotzdem setzten sich die Burschen noch durch und führten das Setzen durch.
  • 1953 mit einem Koffer und Kinderwagen über Berlin nach Hamburg geflüchtet, um den angedrohten Repressalien der Deutschen Volkspolizei zu entgehen.
  • In Hamburg bis zur Pensionierung bei Philips Keramische Werke gearbeitet.
  • Nunmehr Rentner und verbringt zusammen mit seiner Frau Margarethe geb. Mahn das Jahr zwischen Hamburg und Monte-Carlo.
  • Ehefrau Margarethe Schmidt, geb. Mahn und ihre jüngere Schwester Ilse (lebt auch in Hamburg und hat eine Tochter und zwei Enkelkinder - arbeitete früher in Hermsdorf bei der Krankenkasse). Der Vater von beiden hiess Hermann Mahn, die Familie wohnte in Hermsdorf im Ziegeleiweg.Sie war 1945 aus Wültschkau, Schlesien bei Breslau, geflüchtet. Dort war Vater Hermann Mahn Bürgermeister bevor er nach Hermsdorf kam.
  • Ende der 50er Jahre, an einem Heiligabend, fuhr Hermann Mahn auf seinem Rad von Klosterlausnitz nach Hermsdorf und wurde von einem Motorrad angefahren und verstarb an den Folgen.
Foto vom Maibaumsetzen aus dem Jahr 1946
von links: Heinz Schlegel † (Bergstraße) - Fritz Schmidt (Alte Regensburger Straße) - Rolf Plötner (Kinderheimgasse)