„Ich gehörte zu den jungen Menschen, für die der Sport zum Lebensbedürfnis geworden war. Sonntag für Sonntag, bei schönem, aber auch bei schlechtem Wetter, war der Sportplatz unser Ziel.
Ich hatte mich schon im Kindesalter dem Handballsport verschrieben, weil ich hier meine körperlichen Eigenschaften an besten einsetzen konnte und weil das Spiel für mich kollektives Erleben
und freudebetontes Miteinander in sich trug. Sieg oder Niederlage - immer gab es überdies auch ein Grund zum Anstoßen.“
(Erwin Eberlein)
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Sportliche Aktivitäten
- 1941 - 1944 beim TUSV Heilsberg in der Jugendmannschaft, die zu den besten in Ostpreußen gehörte (Mittelläufer und Spielführer).
- Berufung in die Ostpreußenauswahl (ohne Einsatz, wegen Krieg).
- Aus Heilsberg stammt auch Inge Schanding, eine der erfolgreichsten Handballspielerinnen Deutschlands in den 70er und 80er Jahren.
- Spielte 1946 bei Zeiss Jena in der 1.Männermannschaft, im Spiel gegen Hermsdorf 12:3, davon warf Eberlein allein sechs Tore.
- Mit Einsatz als Neulehrer spielte er 1946 - 1950 bei "Einigkeit" HESCHO Hermsdorf und war dort Spielführer und Torschützenkönig (150 Tore geworfen, Rekord in einem Spiel 15).
- Erwin Eberlein war eng mit dem Hermsdorfer Spitzensportler Horst Schlegel (private Zusammenkünfte, Mittagstisch in Schlegels Suppenküche usw.) befreundet.
- Spielbetrieb gegen Eisenberg, Stadtroda, Frauenprießnitz, Reichenbach, Albersdorf und Tautenhain.
- Maßgeblich an Aufbau des Handballsports in Hermsdorf beteiligt war er Sektionsleiter von 1947 bis 1949.
- Er legte 1950 bei Heinz Seiler und Edgar Federhoff in Bad Blankenburg und Roßwein/Sa. mit gutem Erfolg die Übungsleiterprüfung für die Ballsportarten ab.
- Spielte 1950 - 1951 bei KWU Mühlhausen (Landesklasse) und 1951 - 1956 bei STAHL Eisenberg (Bezirksliga, mehrmals Staffelerster). Gute Resultate bei Freundschaftsspielen gegen Oberligamannschaften (Fortschritt Weißenfels, Lok Gera, Stahl Aken und Mihoma Leipzig, aber auch gegen westdeutsche Mannschaften (Plattling, Wettern). Er war in dieser Zeit auch in der BSG-Leitung tätig und fungierte auch als Übungsleiter bei der Frauenmannschaft, die in der Jugendklasse Thüringer Vizemeister wurde. Aus dieser Mannschaft ist auch Inge Schanding hervorgegangen. Spielte 1956 - 1960 Tennis bei Stahl Eisenberg (Bezirksklasse) und spielte auch in der Lehrerauswahlmannschaft mit (Fußball, Volleyball, Tischtennis).
Gesundheitlich angeschlagen lebt Erwin Eberlein zuletzt in Gera.
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