Berühmte
Persönlichkeiten der Geschichte des Saale - Holzland - Kreises |
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Poppe
Orgelbauer in Roda ( heute Stadtroda ) |
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In
Roda ( heute Stadtroda ) lebten und wirkten aus der Familie Poppe folgende
Orgelbauer:
Gebr. Poppe, (1812-1889)
Ernst Poppe & Sohn, (1889-1928)
Poppe II, Christian Friedrich, (13.9.1776-22.8.1834)
Poppe, Christian Friedrich, (1751-11.11.1812)
Poppe, Adolph, (1807-1885)
Poppe, Louis, (17.9.1779-11.11.1859)
Poppe, Johann Christian, (1726-1781 oder 1782)
Poppe, Johann Friedrich
Poppe, Adolf
Poppe, Johann Ludwig, (1808-1827) |
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Folgende
Hinweise zu Orgeln der Familie Poppe wurden gefunden: |
Kayna
( 1782)
Quelle: eine bisher unveröffentlichte Chronik von Kayna von Pfarrer
Heinrich Trübenbach, fertig gestellt 1895.
Zur Verfügung gestellt von Dr. Klaus Schmiedel, Am Eichkopf 11
in D-61462 Königstein, Taunus.
Statt
des alten Kirchleins, das vor der Mühlscheune gelegen haben mag,
wurde unter dem Pfarrer Kaspar List von 1705 - 1710 die jetzige Kirche
gebaut; 1751 wurde sie ausgemalt, ihr Turm wurde 1709, am 1. Oktober,
vollendet. In seinem Knopfe befindet sich eine Urkunde, aus welcher
hervorgeht, wie die Kontributionen Karls XII. im nordischen Kriege auch
unserer Gegend fast unerschwingliche Lasten auferlegt hatten; es ist
ein Zeichen ihres kirchliches Sinnes, dass sie trotzdem in so schwerer
Zeit eine solche Kirche erbaut hat. Ein kleiner mit einem Marienköpfchen
gekrönter Bogen unter dem Chore soll als Rest eines Wallfahrtsaltares
aus der alten Kirche stammen. Die Zinsen ad altare beatae virginis sind
zu einem Stipendium benutzt worden (siehe unten). Einen alten kunstvollen
Wandelaltar, wohl aus dem dreizehnten Jahrhundert, wie einige Figuren
sind 1862 an der Altarwand befestigt worden; jener zeigt auf Goldgrund
die heilige Anna, auf der einen seiner Türen einen Märtyrer,
auf der anderen den heiligen Sebastian. Die von dem Bildhauer Jakob
Werner in Altenburg für 78 alte Schock gefertigte Kanzel enthält
in trefflicher Arbeit die Figuren des Heilandes und seiner Evangelisten.
Die Orgel ist das Werk Poppes in Stadt-Roda vom Jahre 1782; sie kostete
315 alte Schock. Der Kronleuchter soll 1817 von der Jugend geschenkt
worden sein. Da die Aufstellung der Orgel den vollen Platz des Chores
beanspruchte, scheint man, nach Merkmalen an der westlichen Seite des
Turmes, den dortigen Eingang zugemauert und den Aufstieg nach der Mühle
zu erbaut zu haben. Der Blitzableiter wurde 1886 für 450 Mark beschafft.
Das Altarbild ist 1859 gemalt. Seit 1868 ziert den Altarplatz ein stilvolles
Sandsteintaufbecken; ein Geschenk des Mehlhändlers Gottlieb Bräutigam,
so wie seit 1893 ein schönes Kirchenfenster, ein Vermächtnis
des Herrn Weber senior von Würchwitz. Die Familie Wimmel schenkte
als Dankopfer für die Bewahrung ihres einzigen Sohnes in der Schlacht
bei Königgrätz eine silberne Hostienschachtel. Die Kirchenglocken
wurden zuletzt 1867 umgegossen. Die älteste von ihnen trug die
Inschrift St. Ottomar 1494. Die neue Turmuhr fertigte 1869 der Uhrmacher
Kirsten in Dürrenberg. 1892 wurde die Kirche neu eingedeckt. Einer
gründlichen enovation wurde unser Gotteshaus Ende Juli bis Mitte
September 1891 unterzogen; sie ist durch die Hände der Malerfamilie
Wetzel in Kayna vortrefflich gelungen. Die Gesamtkosten beliefen sich
auf 2,564 Mark 48 Pfennig, wovon nach früher erteilter Genehmigung
die Kirche 750 Mark getragen hat; ein Konzert des Lehrervereins ergab
87 Mark 50 Pfennig; die Kirchfahrt brachte 1,660 Mark 28 Pfennig auf.
300 Mark aus dem Kindergartenkapital wurden vornehmlich zu Reparatur
der Orgel benutzt. Frau Witwe Müller, zur Zeit in Altenburg, ehrte
durch das Geschenk von achtzig bronzenen Armleuchtern das Andenken ihres
verstorbenen Sohnes Julius. Die Altarbekleidung, die Altarbibel wie
die Lutherbüste hat der Ortspfarrer, die schönen eisernen
Altarbrüstungen die Witwe Gerth in Roda zum Gedächtnis ihres
früh heimgegangenen Sohnes gestiftet. Von der vielfach gewünschten
Beseitigung der geschmacklosen Freitreppen sah man wegen der damit verbundenen
Schmälerung der inneren Kirchenräume ab. Die Einweihung der
renovierten Kirche erfolgte 1891, am 20. September. |
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Die
"Poppe - Orgel" der Kirche zu Großenstein und Schwaara
( 1803 )
Mit
den Wiederaufbau 1759 kaufte man gleichzeitig eine Orgel. Die 1803 durch
eine neue ersetzt wurde. Diese stammt, wie auch die Orgel von Schwaara,
vom Orgelbauer Christian Friedrich Poppe. Die Orgel verfügt über
zwei Manuale und 33 klingende Stimmen. 1917 mussten die Zinnpfeifen
zu Kriegszwecken abgeliefert werden und man ersetzte sie durch Zinkpfeifen.
Nach der Wende erneuerte man die nun 190 Jahre alte und größte
deutsche Poppe - Orgel. Die Windladen wurden mit 20 Quadratmeter feinstes
Schafsleder bespannt und die Holzpfeifen mussten mit Leim ausgegossen
werden. Die Restaurierungsarbeiten dauerten 18 Monate.
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Kirche in Rückersdorf ( 1817 )
1791
wurde der Turm bis an den untersten Sims abgetragen und ganz neu von
Stein erbaut. 1810 wurde das Schiff der Kirche erhöht und auf jeder
Seite noch eine Emporkirche angebracht. 1817 wurde die Orgel vom Orgelbauer
Poppe aus Roda für 406 Thaler 16 Gr. gebaut.
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Weißenfelser Land ( 1818 )
Neben
Werken, die von Friedrich Ladegast und seinem Sohn Oskar erbaut wurden
(von Christian Förner hat sich nachweislich nichts an Neu- oder
Umbauten erhalten), sind im Weißenfelsischen aber Orgeln erhalten
geblieben, die von Meistern erbaut worden sind, die aus der nähern
oder auch weiteren Umgebung in diesen Raum kamen, um Reparaturarbeiten
und schließlich auch Neubauten auszuführen. Als ältestes
erhaltengebliebenes Werk darf eine von dem auf Buttelstädt bei
Weimar stammenden J.G. Franke für die Dorfkirche zu Zorbau erbaute
Orgel angesehen werden. Es folgt ein von einem Gottfried Joch stammendes
Werk, das 1723/24 für die Kirche in Nellschütz erbaut worden
ist. Von der bekannteren Werkstatt der Familie Trampeli aus Adorf/Vogtland
stammt die Orgel, die 1793 in Prittitz aufgestellt wurde. Thüringischer
Einfluss hingegen wird durch Werke der Familie Poppe (Stadtroda) in
Markwerben (1818) und F.C.A. Gerhardt (Dornburg/Saale) in Tagewerben
und Reichardtswerben (beide Werke 1819) deutlich. Aus dem benachbarten
Zeitz hingegen wurde im Jahr 1820 von der dort ansässigen Werkstatt
des Johann Gottlob Böhme ein älteres, bereits vorher in Zeitz
in Gebrauch gewesenes Werk nach Leißling gebracht und dort aufgestellt.
Von Böhme selbst stammt die 1835 in Poserna aufgesetzte Orgel.
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Kirche Nobitz ( 1825 )
Im
östlichen Teil der Kirche steht der Altar, über dem sich die
Kanzel befindet. Ihr gegenüber im westlichen Teil steht die Orgel,
welche 1828 vom Orgelbauer Poppe aus Stadtroda gefertigt wurde. In dieser
sind einige Register aus der Vorgängerorgel von Trost enthalten.
Seit vielen Jahren ist die Orgel nicht mehr spielbar, eine Reparatur
würde ca. 200 000 DM kosten, um diesen Betrag aufzubringen ist
die Kirchgemeinde auf Spenden angewiesen.
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Kirche Gößnitz (1832 – 1835 ?)
Und
so erhielt die Kirche nicht nur ein treffliches Orgelwerk - um 2000
Thaler in Accord genommen und angefangen von dem Orgelbauer Chr. Friedrich
Poppe aus Roda, nach dessen Tod um 108 Thaler vollendet von seinem Bruder
Johann August Poppe aus Jena - sondern es wurde auch gleichzeitig das
ganze Innere derselben neu umgeschaffen und einfach geschmückt.
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Trost-Orgel
Schlosskirche Eisenberg ( 1862 )
Die
1683 von Christoph Donat errichtete und 1731 - 1733 von Trost umgebaute
Orgel in der Schlosskirche Eisenberg
1862: Umbau durch Karl Ernst Poppe (Altenburg) für 392 Taler; dabei
weitere Umdisponierung. |
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Stadt Kranichfeld ( 1889 – 1890 )
Umbauarbeiten
an Kirche; Kirchturm saniert und um 9 m erhöht, Fachwerkbauten
entfernt, Inneneinrichtung verändert - Christian Friedrich Kantner
baut Kanzel - Hof-Orgelbauer Gebrüder Poppe bauen neue Orgel
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