Chronik der 2. Polytechnischen Oberschule (POS) Hermsdorf
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heute Regelschule "Am Hermsdorfer Kreuz" |
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Der
Bau der späteren 2. Polytechnischen Oberschule (POS) begann im Jahr 1965 mit Tiefbauarbeiten. Die Bauausführung erfolgte
durch den VEB Wohnungsbau Gera. Bauleiter war Herr Joachim Gradl †. Montagebeginn war 1966, die Malerarbeiten
wurden 1967 abgeschlossen. Im Juli und August 1967 begann die
Einrichtung der Klassenräume.
Am 01.09.1967 begann der Unterricht an der 2. Polytechnischen Oberschule
(POS).
Es war die erste neu gebaute Schule in Hermsdorf, die auch zur Entlastung der Friedensschule führte.
Mit
der Eröffnung gab es noch keinen Schulhof und auch keine Turnhalle.
Der Schulhof bekam im September 1967 eine Schwarzdecke und die Außenanlagen
wurden im Frühjahr 1968 fertiggestellt. Mit Verspätung erfolgte
im Frühjahr 1968 die Übergabe der Turnhalle durch den Baubetrieb.
Die Esseneinnahme erfolgte im damaligen Werkraum. Das Essen kam damals aus den Holzbauwerken und dem
Kindergarten „Anne Frank“. Im Jahr 1972 wurde die Schülergaststätte eingeweiht |
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Bis zum 01.03.1968 gab es auch
keine Turnhalle, der Sportunterricht fand bei schönem Wetter im Freisen oder in der Traglufthalle statt. |
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Die Direktoren der Schule waren: |
1967
- 1970 Dr. Bernhard Fisch |
Im Jahr 1970 ging er zum Rat des Bezirks Gera, Abt.Volksbildung, wo er die Weiterbildung der Russischlehrer des Bezirks organisierte. Fünf Jahre später ging er zur Agraringenieurschule Stadtroda. |
1970
- 1971 Kurt Rudolph |
wurde
Direktor der EOS, die von Stadtroda nach Hermsdorf verlegt wurde |
1971
- 1974 Kurt Rößler |
ging
an die Schule nach Crossen an das Lehrerbildungsinstitut |
1974
- 1975 Harald Spiesky |
aus
der Volksbildung im Kreis Stadtroda ausgeschieden und ging nach Reichenbach/Vogtland |
1974
- 1984 Wolfgang Hühn |
wurde
Direktor der Volkshochschule |
1984
- 1987 Volkmar Sachse |
wurde
Schulinspektor in der Abteilung Volksbildung des Kreises SRO |
1987
- 1990 Eberhard Strazkowski |
ab
1990 stellvertretender Direktor |
1990
- 2005 Friedhold Wöckel |
Ruhestand |
2005 - dato Karl-Heinz Maier |
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In den Jahren
1971 - 1975 waren an der Schule auch Schüler der Erweiterten Oberschule
(EOS) und die Spezialklassen der physikalisch-technischen Richtung wurden
in die EOS eingegliedert.
Am 05.10.1979 wurde der Schule der Name „Werner Seelenbinder“
verliehen.
Im Jahr 2007 erhielt die Schule den Namen "Am Hermsdorfer Kreuz".
Im Jahr 2010 wurde die
Fasade des Eingangsbereiches neu bemalt, angeblich in Anlehnung an die alte Gestaltung. Die alten Schmuckelemente wurden bei der Sanierung zerstört, angeblich eingelagert bekam diese keiner mehr zu Gesicht.
Schülerzahlen
- 1967
- Unterrichtsbeginn mit rund 550 Schülern, die Schule trug die
Bezeichnung 2. Polytechnische Oberschule (POS)
- 1975 /
76 - 28 Klassen mit rund 750 Schülern und 50 Lehrer und Erzieher
- 1976 /
77 - 29 Klassen mit rund 790 Schülern
- 1977 /
78 - 31 Klassen mit rund 790 Schülern 1978
/ 79 - 32 Klassen mit rund 875 Schülern, 68 Lehrer und Erzieher
- 1979 /
80 - 32 Klassen mit rund 875 Schülern,
- 1980 /
81 - 28 Klassen mit rund 800 Schülern
- 1981 /
82 - 27 Klassen mit rund 720 Schülern, 54 Lehrer und Erzieher
- 1982 /
83 - 26 Klassen mit rund 620 Schülern
- 1983 /
84 - 23 Klassen mit 470 Schülern (Rückgang wegen Eröffnung
der 4. POS (Flachbau)
- 1984 /
85 - 22 Klassen mit rund 440 Schülern, 48 Lehrer und Erzieher
- 1985 /
86 - 21 Klassen mit rund 350 Schülern
Partnerschule
Über viele Jahre pflegte die Schule eine Partnerschaft
mit einer Schule in Tachov (CSSR), aufgenommen wurden diese im Jahr 1976. Die Stadt
Tachov gehört zu den ältesten besiedelten Gebieten in Westböhmen.
Im Jahre 1115 wurde die Besiedlung zum ersten Mal erwähnt. König
Premysl Ottokar II. ließ dort die Steinburg mit einem mächtigen
zylindrischen Turm erbauen.
Heute hat Tachov 13 000 Einwohner und es befinden sich auch die Verwaltungsorgane
des Landkreises dort.
Die Otto-Wels-Hauptschule ist mit der Zákládní Škola
in Tachov partnerschaftlich verbunden. Im Lauf der Jahre entwickelte sich
ein vielseitiges Jahresprogramm aus der Schulpartnerschaft, der sich auch
die Regelschule Hermsdorf in Thüringen anschloss.
Ein erstes Kennen lernen mit Lehrern und Lehrerinnen der Staatlichen Regelschule
Hermsdorf fand im September 1994 in Tachov statt. Beide Schulen waren
zur Jubiläumsfeier anlässlich des 40-jährigen Bestehens
der Tachauer Partnerschule eingeladen. So kam es zu ersten Gesprächen.
Heute gibt es Partnerbeziehungen zur Otto-Wels-Mittelschule Mitterteich. Diese findet man im Nordosten Bayerns nahe der Grenze zur Tschechischen Republik. Benannt ist die Schule nach dem sozialdemokratischen Politiker Otto Wels (1873 - 1939). |
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