20 Jahre Sport-Club Hermsdorf Klosterlausnitz e.V. 1917 - 1937
Reproduktion der Festschrift von 1937, der Inhalt entspricht dem Original, nicht das Layout
Die Spielerfotos der Chronik sind der Übersicht beigefügt.

Geleitwort

Der Glaube und der Wille sind im Leben entscheidend. Wir hatten den festen Willen, die Existenz unseres Vereins und damit die Möglichkeit unserer sportlichen Betätigung, trotz aller Hemmnisse und Schwierigkeiten, sicherzustellen. Dieser Wille war maßgebend für die Entwicklung unseres Vereins. Stets aber ist eines notwendig gewesen : Treue und gute Kameradschaft aller Mitglieder zueinander, und zwar aus der Erkenntnis heraus, da. nur die grobe Gemeinschaft zu wirklicher Leistung fähig ist. Wir wollen uns dessen auch in Zukunft jederzeit bewusst bleiben.

HAUK E , Vereinsführer

VERANSTALTUNGSFOLGE

Sonnabend, den 29. Mai 1937
18.30 Uhr Fußballspiel der A. H. - Mannschaft — 1. Sportverein Gera
20.30 Uhr Kameradschaftsabend in der Zentralhalle zu Hermsdorf

Sonntag, den 30. Mai 1937
12.30 Uhr SC 3. Mannschaft — Turnverein Neustadt II
14.00 Uhr SC 2. Mannschaft — Turnverein Neustadt 1
16.00 Uhr SC 1. Mannschaft — Wacker Halle I (Oberliga)

Mittwoch, den 2. Juni 1937
18.30 Uhr SC 1. Mannschaft — Turnerbund Hermsdorf I

Sonntag, den 6. Juni 1937
09.00 Uhr SC 3. Mannschaft — VfB Ronneburg II
10.30 Uhr SC 2. Mannschaft — VfB Ronneburg I
13.15 Uhr Festzug v. d. Zentralhalle Hermsdorf nach Bad Klosterlausnitz
15.00 Uhr Frauen-Handballspiel 1. Sportverein Gera—Sportverein Kahla
16.00 Uhr SC 1. Mannschaft — Eintracht Altenburg I (Bezirksklasse)
20.00 Uhr Vereinsvergnügen im Friedrichshof Bad Klosterlausnitz

Außerdem werden im Rahmen der Sportwoche vom 29. Mai -6. Juni noch weitere sportliche Veranstaltungen durchgeführt, z. B. Spiele der Jugendmannschaften, leichtathletische Wettkämpfe, Handballspiel für Männer usw.


Die Vorstandsmitglieder des Sport-Clubs Hermsdorf-Klosterlausnitz und
Mitbegründer des SC die heute (1937) noch dem Verein angehören

Chronik des Sport-Clubs Hermsdorf-Klosterlausnitz.

Etwa 20 Jahre sind vergangen, seitdem mehrere junge Leute in Hermsdorf sich zusammenfanden, um einen Fußball-Club zu gründen. Die Zeiten waren damals für die Gründung eines Vereins nicht günstig, denn man stand seinerzeit dem Fußballsport noch sehr skeptisch, oftmals sogar feindlich gegenüber, so dass eine Unterstützung von irgendeiner Seite nicht erwartet werden konnte. Trotzdem liegen sich die jungen Leute in ihrer Absicht nicht beirren: sie fühlten, dass nur ein auf wirklichen Kampf eingestelltes Spiel ihnen Freude bringen, und dass tatsächlich auch nur ein solcher Sport für sie Wert haben konnte.
Die Gründung der Fußballmannschaft kam bereits im Jahre 1916 zustande: sie ist vornehmlich auf die Initiative des damals erst sechzehnjährigen Hugo Hauke zurückzuführen, der seit dieser Zeit dem Verein ununterbrochen angehört und in dessen Händen heute die Geschäfte der Vereinsführung liegen. Besonderen Anteil an der Gründung haben aber auch Erich Trinks, Walter Kirchner, Alfred und Walter Klaus, Richard Mauke, Willi Schwalbe, Willy Heidrich, Fritz Kraft, Walter Kraft (im Weltkrieg gefallen) Otto Plötner. sämtlich in Hermsdorf, Erich Hesselbarth (jetzt in Rochlitz) u. a. m. Sie alle schufen durch ihren Willen und durch ihre Kameradschaft zueinander erst die Voraussetzung für die Gründung des Vereins. Die nachfolgende Aufnahme zeigt die Mannschaft im Jahre 1916, also in der Aufstellung, wie sie zuallererst gespielt hat.

Die eigentliche Gründung des Vereins fällt also schon in das Jahr 1916. Als offizieller Gründungstag wurde aber später der 18. Januar 1917 festgelegt. Ursprünglich nannte sich der Verein „Sport-Club Wacker, Hermsdorf". Die Benennung wurde dann in "Sport-Club Hermsdorf-Klosterlausnitz" umgeändert. Gleichzeitig wurde der Verein beim Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine, Gau Ostthüringen, angemeldet. Diese Maßnahme erfolgte im Jahre 1917, und darauf ist es wohl auch zurückzuführen, dass als Gründungstag der 18. Januar 1917 festgelegt wurde.

Vorstand des Vereins war seinerzeit Wilhelm Schmidt, Hermsdorf (jetzt in Saalfeld). Ihm ist es vor allem zu danken, dass sich der Verein auch wirklich durchsetzen konnte. Er war den jungen Spielern ein wahrer Freund und hat ihnen stets nach besten Kräften geholfen. Die Spieler von damals erinnern sich noch gern seiner urwüchsigen Art, die sich sehr oft auch darin äußerte, dass er in strittigen Regelfällen sofort das Regelbuch aus der Tasche zog und damit alle Unklarheiten aus der Welt schaffte. Wilhelm Schmidt ist Ehrenmitglied des SC und nimmt noch heute regen Anteil an allen Maßnahmen des Vereins. - In den späteren Jahren haben sich auch Hermann Walther, Hermsdorf (ebenfalls Ehrenmitglied) und Max Findeis um den Verein sehr verdient gemacht.

Die Mannschaft entwickelte sich damals sehr rasch zu ansehnlicher Spielstärke. Bald gesellten sich weitere Spieler, wie Otto und Erich Werner, Horst Vater, Albin Sommer; Max Frentzel, Albert Schwalbe, Richard Geithe, Paul Dycke, Willi Richter, Ernst Claus (heute Sportwart im SC) der Mannschaft zu, und so ergab sich ganz zwangsläufig, dass die Mannschaft in ihrer spielerischen Leistung immer besser wurde. Die Aufnahmen zeigen die Mannschaften in den Jahren 1919 und 1920.


Die Verhältnisse lagen seinerzeit so, dass es für den Verein nicht leicht war. den Spielbetrieb überhaupt aufrechtzuerhalten und weiterhin durchzuführen. Es war keine Seltenheit. dass die Mannschaft die Fahrtkosten nicht aufbringen konnte und deshalb mit den Fahrrädern zu den Spielen, z. B. nach Ronneburg. Weida. Gera usw. - Walter und Alfred Klaus kamen sogar einmal nach Rudolstadt mit den Fahrrädern nach - fahren musste. Außerdem waren in der damaligen Zeit auch die Zugverbindungen nicht günstig. so dass die Mannschaft nicht selten schon früh um 6 Uhr zum Spiel wegfuhr und erst spät abends mit dem Zug wieder zurückkehren konnte. Natürlich erforderte dies alles von den einzelnen Spielern einen großen Idealismus. und den hatten sie Gott sei Dank in reichlichem Maße.
Einen schweren Rückschlag erlitt aber der Verein. als vor mehr als 15 Jahren der Arbeitersportverein in Hermsdorf gegründet wurde. Seinerzeit verlor der SC einen großen Teil seiner Stamm-Mannschaft. Viele glaubten. auf Grund der damals herrschenden Verhältnisse ihren Austritt erklären zu müssen. Aber auch in dieser kritischen Zeit bewährte sich die Energie der seinerzeit im SC verantwortlichen Männer. Vornehmlich waren es die Mitglieder Hugo und Richard Hauke, Walter und Alfred Klaus, Hermann Walther. Haubold. Ernst Claus, Heimerdinger, Willi Richter u. a., die damals nicht den Mut verloren. Durch die Vereinigung mit dem Ort Klosterlausnitz wurde der Verein auf eine breitere Basis gestellt. Man erkannte schon damals als richtig, dass nur durch die Zusammenfassung aller Sportler in den hiesigen Orten eine Hebung der Spielstärke möglich war. Der Vereinsname wurde daraufhin in „Sport-Club Hermsdorf-Klosterlausnitz“ umgeändert.
In den folgenden Jahren galt der SC als eine gefürchtete Mannschaft der 2. Kreisklasse. An den entscheidenden Spielen war er stets beteiligt, ohne jedoch selbst die Meisterschaft erringen zu können. Manch schöner Erfolg auch gegen erstklassige Mannschaften wurde erreicht. Im Sechserturnier in Kahla stellte der Verein den Sieger in der B-Klasse. Nachstehend die Siegermannschaft.

In den Jahren 1923 bis 1928 entwickelte sich der SC weiter in günstigem Sinne. Vorstand des Vereins war damals Robert Löscher Hermsdorf, der sich mit großem Interesse der Geschicke des SC annahm und deshalb besonderen Anteil an der Entwicklung des Vereins hat. Die Spieler der 1. Mannschaft waren seinerzeit vornehmlich. die Gebrüder Hauke, Gebrüder Klaus, Trinks. Schwalbe, Walter Kirchner, Ernst Haus, Willi Franke, Fritz Franke I. u. II. Willi Hädrich, Emil Hädrich, Otto Riedel, Fritz Prüfer (Köppe-Wirt), Walter Gorbauch, Franz Voigt. Artur und Arno Franke, Maudrich, Schnacke, Erich Hädrich, Meißner u. a. m. Dem SC war es seinerzeit auch möglich. neben der 1. Mannschaft noch eine 2. Mannschaft und vor allem auch Jugendmannschaften ins Feld zu stellen. Der Verein war schon zu dieser Zeit bestrebt, die Jugend besonders zu fördern und vor allem der Jugend Gelegenheit zur sportlichen Betätigung zu geben. Die damaligen Verhältnisse, vornehmlich in Hermsdorf, hatten allerdings zur Folge, dass die Nachwuchsspieler mehr für den Arbeitersport interessiert wurden. Als sich daher die alten Stammspieler des SC mit der Zeit vom aktiven Sport zurückzogen, stand ein vollwertiger Ersatz nicht zur Verfügung, so dass sich etwa 1930 eine neue Krise einstellte. die eine auffallende Rückwärtsbewegung in der Spielstürke zur Folge hatte. Diese Schwierigkeiten wurden noch dadurch größer, dass die Turnvereinigung Klosterlausnitz denn SC die Benutzung des Köppeplatzes kündigte und selbst eine l; Fußballabteilung gründete. Einige Jahre später schuf auch der Turnerbund in Hermsdorf noch eine eigene Fußballabteilung, so dass die Orte Hermsdorf und Klosterlausnitz vorübergehend nicht weniger als drei fußballtreibende Vereine aufwiesen.
Besonders tragisch für den SC waren die ständigen Platzschwierigkeiten. Nicht weniger als sechsmal musste der Platz gewechselt werden. Ursprünglich spielte der SC auf dem Schützenplatz in Hermsdorf. dann auf dem Sportplatz an der Köppe in Klosterlausnitz, und im Laufe der Zeit wurde der SC gezwungen, in der Benutzung dieser beiden Plätze wiederholt zu wechseln. Kurze Zeit wurde auch auf dem jetzt dem Arbeitsdienst in Hermsdorf zugewiesenen Platze gespielt. Dann gelang es den Vorstandsmitgliedern Hugo Hauke und Artur Zempelin. dem Sport-Club die jetzige Platzanlage hinter dem Erholungsheim in Bad Klosterlausnitz zu schaffen, an der allerdings erst sehr umfangreiche Planierungsarbeiten vorgenommen werden mussten. die der SC von Herrn Maurermeister Erich Heuschkel, Hermsdorf. durchführen ließ. Vorher hat der Verein lange Zeit keine Möglichkeit zum Training und zur Austragung von Spielen auf eigenem Platze in Hermsdorf oder Klosterlausnitz gehabt, weil ihm zu dieser Zeit weder der Schützenplatz in Hermsdorf, noch der Köppesportplatz in Klosterlausnitz zur Verfügung stand. Vorübergehend musste sogar in Eisenberg auf dem Sportplatz der Sportvereinigung Helios gespielt werden. Für dieses Entgegenkommen ist der SC eher Vereinsleitung von Helios Eisenberg noch heute dankbar.
Die Platzschwierigkeiten hatten im Jahre 1934 zur Folge, dass sämtliche Pflichtspiele der ersten Serie auf den gegnerischen Plätzen ausgetragen werden mussten. In dieser Notwendigkeit lag zweifellos ein großer Nachteil für den SC. Auch die damalige Ungewissheit, ob es überhaupt möglich sein würde, einen neuen Platz zu beschaffen. musste naturgemäß eine nachteilige psychologische Einwirkung auf die Mitglieder mit sich bringen. Aber gerade diese großen Schwierigkeiten haben die Vereinsführung und die Mitglieder mit einem unbeugsamen \Villen beseelt, und der Erfolg konnte daher schließlich doch nicht ausbleiben. Im Jahre 1935 gelang dem strebsamen Verein endlich der Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Der Weg bis dahin war sehr schwer, und jedes einzelne Spiel stellte hohe Anforderungen an das Können und den Kampfgeist der Spieler. Die damalige Mannschaft hat durch ihren großen Einsatz den längst ersehnten und auch verdienten Aufstieg in die höhere Klasse ermöglicht. Umstehend ein Bild von der Mannschaft, die die Gruppenmeisterschaft errang.
An den Aufstiegspielen der zweiten Serie nahmen u. a. auch Walter Köbe und Kurt Strempel teil. Die Mannschaft sicherte sich zusammen mit dem T. u. SV. Ranis den Aufstieg zur 1. Klasse und hatte seltsamerweise nach Beendigung der Aufstiegspiele mit Ranis gemeinsam nicht nur die gleiche Punktzahl, sondern auch dasselbe Torverhältnis, so dass sich beide Mannschaften in den Titel des Kreismeisters der 2. Klasse teilen mussten.

Außer der 1. Mannschaft konnten im gleichen Jahre auch die Jugend- und Knaben-Mannschaft des SC die Meisterschaft ihrer Gruppe erringen. Diese Erfolge waren natürlich nur möglich durch intensive Arbeit und durch den starken. Willen, trotz aller Schwierigkeiten vorwärts zu kommen. Heute steht der Verein auf gesunder Grundlage. Er hat gegenwärtig nahezu 200 Mitglieder und verfügt zurzeit über vier Männer- sowie zwei Jugend-Mannschaften.

Seit 1935 gehört der Sport-Club, wie schon erwähnt, zur I. Klasse vorn Kreis Osterland. In dem ersten Jahr seiner Zugehörigkeit zu dieser Klasse konnte sieh der Sport-Club einen guten -Mittelplatz sichern. Dagegen hätte er in diesem Jahre fast mit dem Abstieg rechnen müssen, weil einige Spiele sehr unglücklich verloren gingen und weil der SC sein oft nicht seine stärkste Mannschaft zu den Pflichtspielen stellen konnte. Erst seine große Energieleistung im letzten Pflichtspiel gegen den Militär-Sportverein Gera in Gera sicherte ihm den Verbleib in der 1. Kreisklasse. Gegenwärtig befindet sich der SC in einer guten spielerischen Verfassung. Seine schönen Siege gegen kreisfremde Vereine. wie auch sogar gegen Mannschaften der Gauliga und der Bezirksklasse geben davon ein beredtes Zeugnis. Die 1. Mannschaft wird in ihrer jetzigen Zusammensetzung zweifellos einen sehr starken Gegner für die übrigen Vereine in den kommenden Spielen abgeben.
In diesem Jahre konnte die Jugendmannschaft des SC die Meisterschaft ihrer Gruppe erreichen. Die folgende Aufnahme zeigt die Jungmannschaft. des SC (stehend), wobei gleichzeitig auch die Jugendmannschaft des Vereins mit aufgenommen ist. die allerdings an den Pflichtspielen nicht teilgenommen hat.

Zum Vorstand des SC gehören Folgende Mitglieder:

Hugo Hauke, Vereinsführer
Artur Zempelin, Stellvertreter Maximilian Müller. Schriftwart
Fritz Hürtl, Kassenwart
Ernst Claus, Sportwart
Max Freitag, Jugendwart
Erhard Prüfer, Dietwart
Ernst Peter, Platzwart.

Ehrenmitglieder des Vereins sind:

Wilhelm Schmidt, Saalfeld
Hermann Walther. Hermsdorf
Erich Böttcher. Grimma / Sa.

Dem Ältestenrat gehören an:

Hermann Walther, Hermsdorf
Walter Kirchner,
Artur Zempelin,
Erich Trinks,
Paul Löscher,
Willy Schwalbe,
Ernst Beyer, Bad Klosterlausnitz
Otto Schneider,
Ernst Claus,
Willy Franke

In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, wer in den früheren Jahren Vorsitzender des SC war:

Wilhelm Schmidt, jetzt in Saalfeld
Max Findeis, .Hermsdorf
Hermann Walther
Walter Klaus,
Robert Löscher,
Fritz Hürtl,
Leo Schäffner,
Ernst Claus, Bad Klosterlausnitz
Fritz Schlupper,
jetzt: Hugo Hauke, Hermsdorf.

Die jetzigen Vorstandsmitglieder sind schon seit vielen Jahren mit dem Sport eng verbunden. Sie haben sich stets - und das gilt ganz besonders vom Vereinsführer Hauke - mit großer Begeisterung und in kluger Beachtung aller Notwendigkeiten für die Belange des SC eingesetzt. Ihre Erfahrungen im sportlichen Leben und vor allein ihre starke Verbundenheit mit den Geschicken des Vereins geben dein SC die Gewähr, dass der Verein auch in Zukunft seine Entwicklung nehmen wird. Selbstverständlich ist damit auch die Mitarbeit aller Mitglieder verbunden. Es ist naturgemäß erforderlich, dass die Mitglieder künftig ebenso treu wie bisher zum Verein stehen. Die Mitgliedschaft zum Verein bringt nicht nur Rechte. sondern im gleichen Maße auch Pflichten. Der SC wird umso größer in seiner Leistung sein. je mehr der Einzelne sich stets seiner Pflichten bewusst bleibt. Immer aber wird das Band einer guten Kameradschaft alle Mitglieder des SC umschließen.
In der Vereinsgeschichte des SC haben leider sehr oft die lokalen Verhältnisse in Hermsdorf und Klosterlausnitz eine große Rolle gespielt. und es war daher für den Verein besonders schwer. über diese Örtlichen Interessen und die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten hinweg immer den Weg zur weiteren Entwicklung zu finden. Für den SC war stets der Grundsatz maßgebend. dass im Gesichtspunkt des großen Zieles, nämlich der Überbrückung aller Gegensätze und der Schaffung einer starken Gemeinschaft. die Zusammenfassung in sportlicher Hinsicht unbedingt notwendig ist und dass daher diese örtlichen Bestrebungen - hie Hermsdorf. hie Klosterlausnitz - die nicht einmal von maßgeblicher Stelle ausgingen von ihm keinesfalls unterstützt werden konnten. Es ist notwendig und liegt mit im Wesen der sportlichen Aufgaben. dass deutsche Volksgenossen treu zu einander stehen und auch im Sport den Gedanken einer wahren Gemeinschaft allem anderen voranstellen. Der SC wird diesen Grundsätzen auch in Zukunft treu bleiben.

Der Chronik sind drei weitere Seiten über das Holzland beigefügt.
Da an anderer Stelle der Seite darüber berichtet wird erfolgt hier keine Wiedergabe.