Chronik Hermsdorf / Thüringen 1975 bis 1984

 

1975

  • Übernahm die Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion (KAP) Hermsdorf die Pflanzenproduktion im Bereich Mörsdorf, mit zwei LPG Typ III und fünf LPG Typ I, sodass die bearbeitete Fläche 2116 ha betrug.
  • In den Keramischen Werken Hermsdorf  arbeiteten 6700 Menschen.
  • An der Friedensschule entwickelt sich die AG. "Junge Naturforscher" AG Leiter waren Georg Bocklisch und Gisela  Mager.
  • 12.04.1975 - „Treffen der Freundschaft“ in der Friedensschule Hermsdorf, zu Gast waren Schüler aus Tachov (CSSR) und der UdSSR.
  • 17.06.1975 - Die HO Uhren- und Schmuckverkaufsstelle in der Eisenberger Straße wurde eröffnet, ab 28.02.1978 wurde diese dem Kontaktring angeschlossen.
  • 17.10.1975 - Die HO Sonderverkaufsstelle „Delikat“ eröffnete in der Eisenberger Straße.

1976

  • Günter Plötner übernahm den Betrieb seines Vaters Alfred Plötner, in dem er ab 1946 den Beruf als Leitermacher erlernte. Im Betrieb wurden zunächst Grubenfahrten für den Kali- und Erzbergbau in der ehemaligen DDR hergestellt. Später wurde als Hauptproduktion die Herstellung von Schafraufen und Hürden begonnen.
  • 13.05.1976 - Übergabe der Kegelhalle und Inbetriebnahme der Freiluftkegelbahn in der Werner-Seelenbinder-Sportstätte.
  • Mai 1976 - Im KWH - Kindergarten (Werner-Seelenbinder-Straße) wurde durch den Abschnittsbevollmächtigten (ABV) Reinhold Moldenhauer der erste Verkehrsgarten übergeben.
  • 03.07.1976 - Aus Anlass des 100.Jahrestages der Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Weimar - Gera fuhr ein Traditionszug, der auch in Hermsdorf hielt. Tausende Zuschauer erlebten an der Strecke das Ereignis.
  • August 1976 - 4-mal kam es zu Bränden im Hochsilo der Jungrinderaufzucht in Ottendorf, der Feuerwehr Hermsdorf war jeweils im Einsatz.
  • September 1976 - Mit einem Hubschrauber wurde die Montage einer 2,3 Tonnen schweren Stahlkonstruktion eines Kühlturms über der Abteilung Halbleiter durchgeführt. Für Hermsdorf war dies eine Sensation, die viele Zuschauer beobachteten.
  • 1976 - 05.10.1977 - Die Arbeitsgemeinschaft „Junge Naturforscher“ der Friedensschule (Leiter G. Bocklisch) errichtete in Zusammenarbeit mit weiteren Arbeitsgemeinschaften der 2. und 3. POS einen Naturlehrpfad im Zeitzgrund.

1977

  • Das KWH Blasorchester (heute BTU) nahm am zentralen Leistungsvergleich der DDR teil und errang das Prädikat   "Ausgezeichnet ".
  • Hermsdorf hatte 11.368 Einwohner.
  • Auszeichnung als vorbildliche Sportgemeinschaft.
  • Der Umbau des Bahnhofes ging seiner Vollendung entgegen.
  • Horst Opel arbeitete nach seiner Ausbildung bis Ende 1977 bei der Firma Julius Plötner als Dachspänemacher. Ab 1977 wurden in Hermsdorf und Umgebung keine Dachspäne mehr hergestellt, der Beruf war ausgestorben.
  • Klaus Schöppe war bis zum 31.12.2007 Chorleiter des Gemischten Chores.
  • 05.02.1977 - Wintersporttag der KWH in Neuhaus am Rennweg. Dieser wurde dann jährlich wiederholt.
  • 29.04.1977 - Die Konsumgenossenschaft Stadtroda eröffnete eine Textil-Verkaufsstelle in der Friedrich-Engel-Straße.
  • 21. und 22.05.1977 - die beiden Fahrgaststiffe "Gera" und "Pöhl" wurden vom 12.05.1977 bis 22.05.1977 über Landstraßen und Autobahnen zu ihren Bestimmungsorten transportiert. Am 21.05.1977 kam der Transport in durch das Holzland und passierte das Hermsdorfer Kreuz. Beschreibung und Fotogalerie
  • 20.06.1977 - Karl Leisering feiert 75. Geburtstag - er gehört seit frühester Jugend zur Turnerbewegung in Hermsdorf, so trat er am 01.05.1916 den Turnerbund Hermsdorf bei. Er war 15 Jahre Sektionsleiter und widmete sich besonders dem Kinder- und Jugendsport. Noch in diesem hohen Alter war er aktiver Turner.
  • 23.06.1977 - HO Kommissionshändlerin Peschke Eisenberger Straße übernahm das Geschäft in der Eisenberger Straße. Von den Hermsdorfern „Neckermann“ benannt, weil (fast) alles zu bekommen war.
  • 24.06.1978 - Der neu rekonstruierte Pechofen im Zeitzgrund wurde eingeweiht. 1975 entdeckte Werner Peukert aus Hermsdorf dort historische Überreste.
  • 25.06.1977 - 03.07.1977 - Die 8. Betriebsfest - Spiele "Fest der Lebensfreude" fanden statt.
  • 12.07.1977 - Die Fleischerei Peuckert in der Eisenberger Straße wurde HO Fleischverkaufsstelle.
  • Georg Fraubös, der als Wehrleiter der betrieblichen Freiwilligen Feuerwehr KWH von 1972 bis 1977 tätig war, wurde von Wolfgang Köhler abgelöst.
  • Renate Bätz war bis 1981 Bürgermeister von Hermsdorf. Ihr Führungsstil stieß oft auf Kritik, die sie mit Androhung von Repressalien erdrückte. Im Jahr 1979 wurde auf ihre Veranlassung die Zahl der umgekommenen Fremd- und Zwangsarbeiterkinder vorsätzlich falsch angeordnet.

1978

  • Erhielt die kath. Gemeinde „St. Josef“ im Rahmen eines „staatlichen Sonderbaugramms der DDR für kirchliche Einrichtungen“ (Gemex) ein neues Haus für den Pfarrer und für die Seelsorgehelferin und eine Kapelle.
  • Die Friedensschule Hermsdorf führte erstmals ein Lager für „Erholung und produktive Tätigkeit“ durch. Dieses fand ab da jährlich im VEG Obstgut Schöngleina statt.
  • 06.02.1978 - Konsumgenossenschaft Stadtroda eröffnet eine Kfz-Verkaufsstelle in der heutigen Alten Regensburger Straße, Fahrtzeuge wurden dort nie verkauft.
  • 01.03.1978 - Eröffnung der Verkaufsstelle „Gedeckter Tisch“ in der Eisenberger Straße.
  • 03.03.1978 - Eröffnung der Konsum Schreibwaren in der Eisenberger Straße.
  • 03.04.1978 - Die MITROPA Bahnhofsgaststätte wurde wiedereröffnet.
  • 21.04.1978 - Der größte Brand im Kreis Stadtroda ereignete sich gegen 15:00 Uhr in den Möbelwerken Stadtroda am Bahnhof. Durch eine Explosion und den daraus entstandenen Brand in der Lackiererei und der Endfertigung brannte das Werk II fast vollständig nieder. Ursache des Brandes war die Verwendung falscher Werkzeuge bei Reparaturarbeiten in explosionsgefährdeten Räumen. Während der Löscharbeiten kam es zu einer Explosion, bei der ein Feuerwehrmann von einem Vordach geschleudert und leicht verletzt wurde. Der Schaden betrug 1,7 Millionen Mark. Der Hermsdorfer Feuerwehr war an der Brandbekämpfung beteiligt.
  • Mai 1978 - Mit einem 2. Platz beim jährlichen Kreisausscheid im Feuerwehrkampfsport begann für die FFW Hermsdorf eine Erfolgsserie in der Disziplin Löschangriff, die mit 1. bis 3. Plätzen bis 1986 fortsetzte werden konnte. Den härtesten Gegner hatten die FFW mit der Männer- und Frauenmannschaft der FFW der KWH im eignen Ort.
  • 08.05.1978 - Übernahme der Drogerie Löffler durch HO Kommissionshändler.
  • 19.07.1978 - Eröffnung einer Konsum-Betriebsverkaufsstelle im Bauelementewerke (BEWE).
  • 09.06.1978 - Gründung des Klubs der Unverheirateten (später „Holzlandtreff e. V.") in der "Holzlandperle" Hermsdorf.
  • 04.08.1978 - Im Gesetzblatt Sonderdruck Nr. 999 werden die Gebühren für den Feuerwehreinsatz festgelegt. Die Einsatzkraft wurde danach mit 8,00 Mark pro Stunde berechnet. Ein Löschfahrzeug LF 16 kostet 130,00 Mark in der Stunde.
  • 05.12.1978 und 14.12.1978 - Im Kombinat Industrielle Mast, Broilerbetrieb, brannte jeweils eine der Produktionshallen nieder. Beim zweiten Brand war neben dem Totalschaden an der Aluminium - Halle auch der Tod von 22.000 Hühnern- bzw. Hähnchenkücken zu verzeichnen. Ursache beider Brände war unterlassene Wartungsarbeiten an den Gasheizungen, die den abgelagerten Schmutz wie Flammenwerfer in die Hallen bliesen. Die Hermsdorfer Feuerwehr war vor Ort.

1979

  • 28.02.1979 Das älteste Grundstück von Hermsdorf, der Gasthof "Zum Schwarzen Bär" stand im Jahr 1978 leer und war heruntergekommen. Im Sommer 1978 erfolgte der Umbau der Gaststätte zum Klub der Volkssolidarität. Im Sanierten Klub der Volkssolidarität "Zum Schwarzen Bär" erfolgte die Schlüsselübergabe. Der Klub hatte bis 1990 dort bestanden.
  • Dem Kombinat VEB Keramische Werke Hermsdorf (Stammbetrieb) wurden die Betriebe des bisherigen Kombinates Elektroinstallation Sondershausen angeschlossen.
  • Ab 1979 wählt der Gemischte Chor in regelmäßigen Abständen ein Chorvorstand, so 1979 - 1994 Ingrid Mutschke.
  • Die 3. Polytechnischen Oberschule erhielt den Namen „Theodor Neubauer Oberschule“. Schulleiter bis 1991 war Michael Lauffs.
  • Der 75. Jahrestag der Betriebsfeuerwehr KWH wurde mit einem Festumzug begangen.
  • 30 Jahre Betriebszeitung wurden gefeiert.
  • Übernahme der Gärtnerei Bauer durch die BHG-VdgB und vollständige Rekonstruktion der Produktionsanlagen sowie der Wohngebäude.
  • Juli 1979 - Die Hermsdorfer Kirche erhielt durch den Dachdecker Hans Nützer ein viertes Ziffernblatt. Bis dahin waren es nur 3 Zifferblätter.
  • 07.12.1979 - Als erster Feuerwehr des Kreises Stadtroda wurde der FFW Hermsdorf der Titel „Vorbildliche Freiwillige Feuerwehr“ verliehen.

1980

  • Der Gemischte Chor hat mit Mitgliederschwund zu kämpfen, aber trotzdem eine Reihe bedeutsamer Auftritte bestritten: Teilnahme am Chorkonzert anlässlich der „Thüringer Musiktage 1980“ in Stadtroda, Auftritt im Tierpark Gera, Gemeinsame Konzerte der Chöre des Kreises in der Klosterruine in Stadtroda und der Leistungsvergleich der Chöre des Kreises Stadtroda in St. Gangloff.
  • Kurt Liebau schied aus gesundheitlichen Gründen als musikalischer Leiter des Blasorchesters aus, die Direktion übernahm von da an Otto Weber.
  • 01.01.1980 - Gründung der Kleingartenanlage „Gründungsname“ Rüghain (Rechhain) 2. Mit der Gründung wurde die Anlage in Gartenanlage „Am Wald“ umbenannt, mit Vereinsgründung 1990 umbenannt in Gartenanlage „An den 17 Eichen“.
  • 21.04.1980 - 09.05.1980 - 36 Kolleginnen und Kollegen der KWH beginnen ihre erste Kur in Wolfersdorf . Im Juli fanden die Betriebsfestspiele satt.
  • Marita Krüger war bis 1982 die 2. Pastorin der Pfarrgemeinde „St. Salvator“

1981

  • Gründung der Arbeitsgemeinschaft „Junge Rettungsschwimmer“ durch den Bademeister Lothar Müller an der Friedensschule.
  • 05. / 06.03.1981 - im Ortsteil Rudolstadt - Schaala war bis zu seiner Flucht 1941 der spätere französische Präsident François Mitterrand als Kriegsgefangener untergebracht. Im März 1981 besuchte er Rudolstadt und die auch damals noch lebende Frau, die ihn bei der Flucht geholfen hatte. Anschließend fuhr er nach Hermsdorf, auf den Rasthof weiter.
    Der Rasthof, einschließlich Parkplatz, wurde für den gesamten öffentlichen Verkehr gesperrt. Die damalige Personenschutzabteilung der Regierung übernahm die Sicherungsmaßnahmen. François Mitterrand traf sich im Rasthaus, dem so genannten langen Zimmer hinter dem Gastraum, mit dem ehemaligen Bundeskanzler und damaligen Vorsitzenden der Sozialistischen Internationale, Willy Brandt. Der große Gastraum war gefüllt mit Parteifunktionären, wie dem damaligen Parteisekretär der Bezirksleitung der SED Gera Herbert Ziegenhahn. Mitterrand fuhr danach weiter nach Berlin.
  • 10.08.1981 - Sintflutartige Regenfälle in der Region führten auch in Hermsdorf zu Überschwemmungen und zu katastrophalen Situationen, besonders in den Tälerdörfern, der Stadt Gera sowie im Bereich von Scheubengrobsdorf  bis Thieschitz. Die FFW Hermsdorf fuhr mit dem Brandschutzzug nach Gera - Langenberg. Das gesamte Industriegebiet in Richtung Langenberg mit Elektronik, KIW und Großbäckerei war ca. 1 m überflutet. Viele Menschen wurden obdachlos. 4 Opfer forderte die Flutkatastrophe, darunter auch einen Feuerwehrmann. Im Erlbachtal (St.Gangloff - Kraftsdorf - Töppeln) überschwemmt das "Hochwasser des Jahrhunderts" das gesamte Tal. Der Eisenbahndamm in Töppeln wurde weggerissen. Erst 1985 wurde diese Bahnstrecke nach einem Ersatzneubau der Brücke wieder durchgängig befahrbar.
    Die FFW Hermsdorf beseitigte gemeinsam mit der KWH - Wehr die Hochwasserfolgen in der Kirchenholzsiedlung und im „Loch“. Der „Raudenbach“ war über die Ufer getreten. Mit Blick auf die Schäden im Umfeld kam Hermsdorf ohne größere Schäden davon.
  • Juli 1981 - Bau des KWH - Lehrlingsinternates in der Hermsdorfer Waldsiedlung
  • Günter Klecha war bis 1987 Bürgermeister von Hermsdorf.

1982

  • Schülerfasching wurde an der Friedensschule schon immer gefeiert. Ab 1982 wurde es aber Tradition, an den Veranstaltungen des Wohnbezirkes Heinrich Heine teilzunehmen und „uffn Barche“ zünftig zu feiern.
  • Die Betriebssportgemeinschaft erhielt den Ehrenpokal des Präsidiums des DTSB.
  • Mai 1982 - Umzug der Hermsdorfer Bibliotheken in die Villa Hegemann (Eisenberger Straße). Da die Dreiteilung – Gewerkschaftsbibliothek (im Kulturhaus) und Kinderbibliothek / Fonothek der Stadt (siehe unten) - uneffektiv war, kam es 1982 zur Zusammenlegung. Die „Villa Hegemann“, in der Eisenberger Straße 110 (einst Wohnsitz der Firma Hegemann - heute Seniorenresidenz) wurde von den Keramischen Werken Hermsdorf gekauft und umgebaut. Versuche der Enteignung waren zuvor gescheitert, da keine Gründe konstruiert werden konnten. Ab Mai 1982 waren dann die ersten Bücher für den Umzug gepackt, welcher im Herbst erfolgte. Initiiert wurde diese Zusammenlegung von der damaligen Leiterin Frau Inge Schwarz.
  • 03.07.1982 - Die 13. Betriebsfestspiele der KWH und der 1. Landschaftstag im Holzland fanden statt.
  • 05.07.1982 - 31.08.1982 - Hildegart Tillner (Kettritz), Lehrerin an der Friedensschule, führt einen Deutsch - Intensivkurs für die ersten vietnamesischen Werktätigen in Hermsdorf durch.
  • 09.11.1982 - Der MC „Hermsdorfer Kreuz” im ADMV der DDR feierte seinen 20. Jahrestag.
  • November 1982 - Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Junge Rettungsschwimmer“ der Friedensschule waren auch in der Arbeitsgemeinschaft „Hermsdorfer Pinguine“ im Winter aktiv.
  • In der Ligasaison 1982/83 spielten die Fußballer von Motor Hermsdorf zum letzten Mal in der DDR- Liga. Der Aufstieg war 1969 gelungen.

1983

  • Errichtung des Wohngebietes am „Platz des 7. Oktober“, umbenannt 1990 „Grünstädter Platz“.
  • 14.05.1983 - 29.05.1983 - Musikaufnahmen zur Fernsehsendung in Kayna. Der Gemischte Chor trat in der Fernsehsendung „Alles singt“ im Fernsehen der DDR (Sendung am 18.06.1983) unter Leitung von Hans-Georg Ponesky auf.
  • Die Hermsdorfer Männermannschaft der Feuerwehr gehört im Löschangriff zur Kreisauswahlmannschaft und vertrat den Kreis Stadtroda beim Bezirksausscheid.

1984

  • Im Kulturhaus entstand die "Kleine Galerie".
  • Übernahme der ehemaligen Wäscherei Hermsdorf (Schulstraße) und Aufbau zur Lohnmosterei. durch die BHG - VdgB, die Fertigstellung erfolgte 1987.
  • Die Arbeitsgemeinschaft „Junge Rettungsschwimmer“ (Leiter Bademeister Lothar Müller) der Friedensschule nahm an den Bezirksmeisterschaften in Pößneck teil und errang Platz 1 in der Mannschaftswertung. In der Einzelwertung gab es drei Goldmedaillen für Ines Möckel, Jens Bachem und Michael Köhler, drei Silbermedaillen für Doreen Reithermann, Silke Renke und Jörg Wiedemann und eine Bronzemedaillen für Volker Urlau.
  • 08.07.1984 - 24.07.1984 - Ferienaustausch zwischen Schülern der Friedensschule und polnischen Schülern des Bezirkes Plock.
  • September 1984 - Jubiläumsumzug „85 Jahre FFW Hermsdorf“ und „80 Jahre Betriebsfeuerwehr KWH“, beide Wehren begingen das Fest gemeinsam.
  • 09.12.1984 - Im Kulturhaus fand das Weihnachtskonzert statt, der Gemischte Chor beteiligt sich wieder daran.
  • 28.12.1984 - Willy Hädrich in Hermsdorf verstarb. Er war maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung der 700-Jahr-Feier beteiligt.
  • Die Arbeitsgemeinschaft „Junge Rettungsschwimmer“ (Leiter Bademeister Lothar Müller) der Friedensschule nahm an den DDR Meisterschaften in Trassenheide teil und erreichen in der Mannschaftswertung Platz 15. Ein der Einzelwertung belegten Platz 18 Silke Renke, 19 Volker Urlau, 22 Ines Möckel, 23 Doreen Reithermann, 26 Jens Bach, 27 Michael Köhler und 28 Jana Greif und Steffen Reithermann. 1985 errangen die Mitglieder alle 12 Medaillen und wurden Kreismeister.
  • Die Arbeiterfestspiele der DDR fanden 1984 im Bezirk Gera, so auch in statt. Deshalb wurde in Hermsdorf ein großes Maibaumsetzen durchgeführt. Plötzlich passte diese Tradition in das Konzept der Obrigkeit. Das Maibaumsetzen erfolgte mit Helmut Schöppe als Richtmeister, der diese Funktion bis 1993 ausübte und nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite steht. Das Maibaumsetzen fand nunmehr wieder offiziell jährlich auf dem Rathausplatz statt.